Ausbau des Standorts in Euskirchen
Gemeinsame Presseinformation des Ministeriums der Justiz und BLB NRW: NRW modernisiert den Justizvollzug
Screenshot mit entsprechender Markierung
Das Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen hat sich für einen Ausbau des Justizvollzugsstandorts in Euskirchen entschieden. Auf dem landeseigenen Grundstück, auf dem sich heute mit dem Erlenhof bereits eine Justizvollzugsanstalt des offenen Vollzuges befindet, soll zusätzlich eine Justizvollzugsanstalt des geschlossenen Vollzuges mit 640 Haftplätzen entstehen.
Die neue Justizvollzugsanstalt soll als Rotationsanstalt genutzt werden. Geplant ist, dort Gefangene aus anderen nordrhein-westfälischen Justizvollzugsanstalten unterzubringen, damit in diesen Anstalten dringend notwendige Sanierungsarbeiten effizient durchgeführt werden können. So wird der Rahmen geschaffen, um den Justizvollzug in Nordrhein-Westfalen umfassend zu modernisieren. Die Finanzierung der Rotationsanstalt ist im Landeshaushalt bereits berücksichtigt.
Die neue Justizvollzugsanstalt wird modernen Anforderungen an die Sicherheit entsprechen, funktional auf den Resozialisierungsauftrag des Justizvollzugs zugeschnitten sein und nach nachhaltigen Standards errichtet werden. Die Planungen, die auch den Hochwasserschutz des gesamten Gebiets berücksichtigen, beginnen jetzt. Bei allen wichtigen Schritten werden sich das Ministerium der Justiz und der ausführende BLB NRW eng mit den beteiligten Stellen abstimmen. Insbesondere die politischen Gremien und die Verwaltungen der Stadt und des Kreises Euskirchen werden fortlaufend über die Planungen informiert werden. Erste Gespräche hierzu sind bereits aufgenommen worden.
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