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Startschuss für neues Fischereiökologisches Zentrum

Goldstandard im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen

Kirchhundem-Albaum | Niederlassung Dortmund

Dr. Thomas Delschen, Präsident des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, Dr. Heinrich Bottermann, Staatssekretär des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Johannes Nüsse, Präsident des Fischereiverbandes und Vorsitzender des Fischereibeirates NRW  und Gabriele Willems, Geschäftsführerin des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW (BLB NRW) feierten die Bauschildenthüllung und gaben damit den Startschuss für den Neubau Fischereiökologie und Aquakultur des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) in Albaum.  

Das Landesamt für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz forscht am Zentrum Fischereiökologie und Aquakultur an verschiedensten Themen wie der klimaresilienten Aquakultur, arbeitet an der Fischgesundheit und bildet zum Beispiel Fischwirtinnen und Fischwirte aus. Der BLB NRW stellt am Standort Albaum auch zukünftig moderne Infrastruktur und eine ansprechende Arbeitsumgebung bereit. Der Neubau vereint Labore, Seminarräume und Büros sowie die Außenanlagen zur Fischhaltung und Fischzucht an einem Standort. 

Nachhaltig und klimaschonend geplant

Das Gebäude wird unter hohen Anforderungen an die Nachhaltigkeit geplant und errichtet. Ressourcenschonung und Klimaschutz sind dabei die Leitlinien. Sowohl im Baugeschehen als auch in der weiteren Nutzung wird das Gebäude richtungsweisend für zukünftiges Bauen in ganz Nordrhein-Westfalen sein. Um besonders ressourcenschonend zu bauen, wird das Kompetenzzentrum in einer innovativen Holzhybridbauweise errichtet. Die auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage soll das Gebäude möglichst autark versorgen und trägt dazu bei, das Ziel, die Produktion von Solarstrom jedes Jahr um mindestens 1 Millionen Kilowattstunden zu erhöhen, zu erreichen. Um überschüssige Energie dann verwenden zu können, wenn die PV-Anlage einmal nicht genug Strom liefert, ist die Anlage an einen eigenen Eisspeicher angeschlossen, der die Energie praktisch verlustfrei speichert. 

Gabriele Willems, Geschäftsführerin des BLB NRW, erklärt dazu:  "Mit dem Neubau des Fischereiökologischen Kompetenzzentrums für das LANUV streben wir eine Gold-Zertifizierung gemäß des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen an.  Das zeigt, dass moderne Forschung und Technik Hand in Hand mit den Nachhaltigkeitszielen gehen können, die wir uns beim BLB NRW gesteckt haben, um unseren Beitrag zur Klimaneutralen Landesverwaltung bis 2030 zu leisten. Dies ist nicht zuletzt aufgrund der tollen Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich." 

Goldstandard nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen hat das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) ins Leben gerufen, um besonders klimafreundliche Gebäude nach wissenschaftlichen Kriterien zu bewerten und entsprechend auszuzeichnen. Möglich ist dabei die Bronze, Silber oder Gold Zertifizierung zu erlangen. Mit der angestrebten Gold-Zertifizierung wird das Gebäude sich in eine noch kleine Gruppe ausgezeichneter Gebäude einreihen.

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