Sonnenenergie für die Justizvollzugsanstalt Geldern
BLB NRW setzt Solar-Initiative des Landes fort
295 hochmoderne Solarmodule hat der BLB NRW auf den Dachflächen der JVA in Geldern installiert. Sie sind Teil der neuen Photovoltaik-Anlage, die bis zu 100.000 Kilowattstunden grünen Strom pro Jahr erzeugt. Zum Vergleich: die produzierte Energiemenge könnte den Jahresbedarf von rund 25 Vier-Personen-Haushalten decken. Der erzeugte Strom wird nahezu vollständig durch die JVA selbst genutzt.
Die neue Anlage ist der erste Teil eines mehrstufigen Photovoltaik-Ausbaus an der JVA in Geldern. Mit der Fertigstellung erfolgt nun der Startschuss zur Planung der zweiten Ausbaustufe, die eine weitere Photovoltaikanlage vorsieht. Diese zweite Anlage soll in 2023 realisiert werden. „Ich freue mich sehr, dass die Justizvollzugsanstalt Geldern an der ökologischen Neuausrichtung der Landesbehörden teilhaben darf“, sagt Diana Schloderer, Leiterin der JVA in Geldern. „In Zeiten des Klimawandels ist dies ein wichtiger Beitrag, den ich sehr begrüße.“
Mit der Anlage in Geldern setzt die Duisburger Niederlassung des BLB NRW den Photovoltaikausbau auf ihren Liegenschaften fort. „Mit der neuen Photovoltaikanlage in Geldern werden jährlich bis zu 100.000 Kilowattstunden klimafreundlicher Strom erzeugt – und das ist erst der Anfang. Im kommenden Jahr werden wir eine weitere Anlage in ähnlicher Größe in Geldern errichten und damit die Menge an nutzbarer Sonnenenergie nahezu verdoppeln. So kommen wir unserer Verantwortung als Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen nach und leisten einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zur klimaneutralen Landesverwaltung“, berichtet Till Neschen, Niederlassungsleiter des BLB NRW in Duisburg.
BLB NRW setzt Solar-Initiative des Landes um
Das Energieprojekt in Geldern ist ein regionaler Baustein der Solar-Initiative der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Das Landeskabinett hat beschlossen, die Zahl der Anlagen auf landeseigenen Liegenschaften wie Finanzämtern, Justizbehörden, Justizvollzugsanstalten oder Polizeiwachen deutlich zu steigern, um das Ziel der klimaneutralen Landesverwaltung bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Die Anlagen werden sich amortisieren und können damit langfristig wirtschaftlich betrieben werden.
Jährlich eine Million Kilowattstunden Solarstrom mehr
„Der Ausbau von Photovoltaik auf den Landesgebäuden ist für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Hebel, um einen signifikanten Beitrag zu den Klimaschutzzielen zu leisten und als Landesverwaltung unserer Vorbildfunktion gerecht zu werden“, erklärt BLB NRW-Geschäftsführerin Gabriele Willems. „Der BLB NRW als landeseigener Immobilienbetrieb strebt an, die Menge des produzierten Solarstroms jährlich um mindestens eine Million Kilowattstunden zu steigern. Dieses Ziel haben wir 2021 schon im Spätsommer erreicht und bis Jahresende um gut 50 Prozent übertroffen.“
Mehr zu der aktuellen Solar-Initiative und zu den neu installierten Anlagen finden Sie hier: www.blb.nrw.de/photovoltaik