Pressemitteilung |

Schnelle und flexible Lösung für Flächenbedarfe des Landes

BLB NRW kauft Rotationsgebäude in Düsseldorf

Düsseldorf | Niederlassung Düsseldorf

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) hat im Düsseldorfer Stadtteil Derendorf ein sogenanntes „Rotationsgebäude“ gekauft und deckt damit künftig schnell und flexibel Flächenbedarfe in der Landeshauptstadt. Das Gebäude wird als Interimsunterbringung dazu genutzt, verschiedenen Landesnutzern kurzfristig benötigte Flächen zur Verfügung stellen zu können.

In Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt entstehen besonders oft kurzfristige und zeitlich befristete Flächenbedarfe aufgrund von Umbaumaßnahmen der vielen dort ansässigen Ministerien und Landesbehörden. Eine Herausforderung, der die Düsseldorfer Niederlassung des landeseigenen Immobilienbetriebs BLB NRW mit einer neuen Strategie begegnet. Statt bei Bedarf erst Interimsflächen neu bauen, herrichten oder von Dritten anmieten zu müssen, hat der BLB NRW ein Rotationsgebäude im Düsseldorfer Norden gekauft. „Interimsflächen selbst zu errichten braucht mehr Zeit und bindet langfristiger unsere Personal-Ressourcen“, erklärt André Strube, kaufmännischer Leiter der Düsseldorfer BLB NRW-Niederlassung. „Der Kauf des Rotationsgebäudes macht uns jetzt schneller und flexibler“.

 

Nachhaltig im Betrieb

 

Das erst zwölf Jahre alte Gebäude an der Derendorfer Allee lässt sich aufgrund seiner modernen Technik und guten Dämmung besonders energiesparend betreiben. Sein Primärenergiebedarf erfüllt den Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Es entspricht damit den energetischen Anforderungen an ein „Effizienzgebäude 40“. Das bedeutet, dass es 60 Prozent weniger Primärenergie verbraucht, als ein im Gebäudeenergiegesetz definiertes Referenzgebäude. „Auch das ist ein großer Vorteil: Unser Immobilienportfolio wird damit insgesamt nachhaltiger“, erläutert Dirk Behle, Geschäftsführer des BLB NRW. „Noch dazu spart der Ankauf materielle Ressourcen, weil wir auf ein bereits vorhandenes Gebäude zurückgreifen, statt neu zu bauen“.

 

Langfristige Lösung für verschiedenste Nutzungen

 

Das Gebäude an der Derendorfer Allee wird mit seinen fast 13.000 Quadratmetern Bürofläche noch über Jahrzehnte als Interimslösung für Düsseldorfer Dienststellen genutzt werden können. Durch seinen effizienten Grundriss ist es flexibel für verschiedenste Anforderungen einsetzbar. Es kann zukünftig als Ausweichquartier vor allem dann zum Einsatz kommen, wenn die Standorte anderer Landebehörden aufwendig saniert und dafür leergezogen werden müssen. Finanziell lohnt sich der Erwerb für das Land Nordrhein-Westfalen ebenfalls: Durch den Ankauf der Immobilie wird ein bleibender Vermögenswert gebildet. „Mieten wir etwa kurzfristig Flächen bei Dritten an, verlässt das dafür aufgewendete Geld das Landesvermögen, ohne dass ein langfristig bleibender Gegenwert geschaffen wird.“, vergleicht BLB NRW-Geschäftsführer Behle. „Ankäufe sind auch für Landesnutzungen denkbar, die derzeit noch in Fremdanmietungen und nicht in einer landeseigenen Immobilie untergebracht sind – sofern das Angebot genau passt.“, ergänzt André Strube.

 

Vorbereitungen für Polizei-Einzug laufen

 

Als erstes wird das Düsseldorfer Polizeipräsidium das neue Gebäude nutzen und dort einziehen. Dafür werden die Flächen im Laufe des Jahres passend ausgestattet und erforderliche bauliche Maßnahmen durchgeführt, um beispielsweise den besonderen Sicherheitsanforderungen der Polizei gerecht zu werden. In einem Gebäude an der Haroldstraße sind derzeit noch interimsweise die Behördenleitung, die Polizeiwache Bilk, sowie Teile der Direktionen Kriminalität, Verkehr und Zentrale Aufgaben untergebracht, während das Gebäude am Jürgensplatz saniert wird. Das Bestandgebäude an der Haroldstraße soll zurückgebaut werden, um dort im Rahmen einer städtebaulichen Standortentwicklung Platz für einen Neubau der Landesregierung zur Unterbringung des Ministeriums der Finanzen und anderer Ministerien sowie dem Neubau der NRW.Bank zu schaffen.

Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an:

Nick Westerhelweg

Nick Westerhelweg

Stellvertretender Pressesprecher

Stellenangebote
Nach oben