Sanierung des UHG Bielefeld
Zweiter Bauabschnitt startet

Baustelleneinrichtung im Universitäts-Hauptgebäude (UHG) Bielefeld für die Sanierung des 2. Bauabschnitts. Die Sanierungsarbeiten finden im laufenden Uni-Betrieb statt.
Die umfangreiche Modernisierung des aus den 1970er-Jahren stammenden Hauptgebäudes geht damit weiter: Die Bauarbeiten im zweiten Abschnitt starten auf einer Fläche von rund 60.000 Quadratmetern – das entspricht etwa der Größe von acht Fußballfeldern oder rund einem Sechstel der gesamten Gebäudefläche. Zunächst werden die Baustelle eingerichtet und der Bereich baulich vom restlichen Universitätsgebäude durch Trennwände abgegrenzt. Ziel ist es, den Universitätsalltag möglichst wenig durch Baulärm, Schmutz oder Sperrungen zu beeinträchtigen. Gleichzeitig muss der Betrieb der Baustelle gewährleistet sein. Bevor die eigentliche Sanierung beginnt, werden sämtliche technischen Anschlüsse abgeschaltet – darunter Strom, Wasser, Datenleitungen sowie Lüftungs- und Brandschutzsysteme.
Bauarbeiten erstmals auch in der Uni-Halle
Erstmals betrifft die Sanierung auch Bereiche der zentralen Halle. Damit Studierende und Beschäftigte ohne Umwege vom neuen Haupteingang in die übrigen Gebäudeteile gelangen können, wird derzeit ein geschützter Durchgang als alternative Verbindung geschaffen. Im Außenbereich sorgt ein Bauzaun für eine klare Abgrenzung und sichere Trennung vom restlichen Campus.
Neue Räume für Forschung, Lehre und Verwaltung
Nach Abschluss der Sanierung werden die modernisierten Flächen von mehreren Einrichtungen genutzt, darunter die Fakultäten für Linguistik und Literaturwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften und Mathematik. Auch Verwaltungseinheiten sowie Teile der Universitätsbibliothek ziehen in die neuen Räume.
Dritter Bauabschnitt in Planung – erstmals mit IPA-Modell
Parallel zum laufenden 2. Bauabschnitt wird bereits der 3. Bauabschnitt geplant. Er gilt als besonders anspruchsvoll: Neben der Modernisierung steht hier auch der Teilabriss und Neubau zweier Gebäudeteile an – insbesondere zur Schaffung moderner Laborflächen für die naturwissenschaftliche Forschung. Erstmals kommt dabei das sogenannte IPA-Modell (Integrierte Projektabwicklung) zum Einsatz. Beim IPA-Modell handelt es sich um ein modernes, partnerschaftliches Vertragsmodell für die Durchführung von großen und komplexen Bauvorhaben. Mit einem Mehrparteienvertrag werden alle beteiligten Akteure aus Planung und Bau in einem gemeinsamen Team, bei IPA spricht man von einer sog. Allianz, vertraglich gebunden.
Neues Parkhaus wächst
Nicht nur am Hauptgebäude wird kräftig gebaut: Auch der Neubau des Parkhauses an der Universitätsstraße schreitet zügig voran. Aktuell laufen die Rohbauarbeiten des ersten Bauabschnitts. Im nächsten Schritt wird die begrünte Fassade montiert. Nach Fertigstellung bietet das Gebäude auf sechs Ebenen Platz für 1.600 Pkw und 100 überdachte Fahrradstellplätze.
Bilder in druckfähiger Qualität stehen zum Download hier zur Verfügung: https://membox.nrw.de/index.php/s/YlmAHb7Hn3hTGFa
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Carsten Pilz
