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Eröffnung des Digitalen Beratungs- und Präventionszentrum der Polizei NRW

BLB NRW schafft Räumlichkeiten für Kriminalprävention

Köln | Niederlassung Köln

Das erste Digitale Beratungs- und Präventionszentrum der Polizei NRW wurde in Köln eröffnet. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) setzte in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten innerhalb eines Jahres das Pilotprojekt um. 

© BLB NRW

Eröffnung des Digitalen Beratungs- und Präventionszentrum im Polizeipräsidium Köln (v.l.n.r.): Michael Neuß (BLB NRW, technischer Leiter der Niederlassung Köln), Dieter Urbach (BLB NRW, kaufmännischer Leiter der Niederlassung Köln), Linda Heimes (BLB NRW, Objektmanagerin), Minister Herbert Reul (Ministerium des Innern des Landes NRW), Andreas Krutzke (BLB NRW, technischer Projektverantwortlicher) und Gabriele Willems (BLB NRW, Geschäftsführerin).

Gemeinsam mit dem Kölner Polizeipräsidenten, Johannes Hermanns, und Ingo Wünsch, Direktor des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen (LKA NRW), stellte Innenminister Herbert Reul das neue Angebot auf 160 Quadratmetern Fläche und die damit verbundenen Möglichkeiten vor. „Bei der Beratungsstelle handelt es sich um einen modernen Service-Point für die Bevölkerung, der den aktuellen Erfordernissen der polizeilichen Kriminalprävention gerecht wird“, sagte Minister Herbert Reul.

Eine Projektgruppe unter Federführung des LKA NRW hat im Auftrag des Ministeriums des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen und in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Polizeipräsidiums Köln die moderne Anlaufstelle errichten lassen. Sie ist an die aktuellen Entwicklungen - insbesondere auch im Hinblick auf die Digitalisierung - angepasst. Rund 1.666.000 Euro wurden investiert. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) schaffte die räumlichen Voraussetzungen. Im Zeitraum von Juni 2023 bis Dezember 2023 setzte der BLB NRW in enger Zusammenarbeit mit einer Reihe von Fachfirmen das Pilotprojekt der Polizei NRW um. Ein spezialisiertes Ingenieurbüro war für die Planung und Umsetzung der Medientechnik zuständig, während der BLB NRW als Eigentümer für die bauliche Umsetzung verantwortlich war. Für die erfolgreiche Umsetzung waren verschiedene Gewerke wie beispielsweise: Hochbau, Klimatechnik, Elektrotechnik, Abwasser-/Wasseranlagen, Brandschutz und Statik erforderlich. Alle Beteiligten haben konstruktiv und lösungsorientiert zusammengearbeitet, um die Schließung der Beratungsstelle so kurz wie möglich zu halten. 

  • © BLB NRW

    Neue technische Ausstattung für erfolgreiche Kriminalprävention

  • © BLB NRW

    Vorführung des neuen, modernen Service-Point 

Das gemeinsame Ziel aller Beteiligten ist es, die Prävention zu stärken und die Angebote zielgruppenorientiert sowie mit noch mehr Bürgernähe zu gestalten. Nicht nur am Standort Köln, sondern landesweit. Dafür braucht es neben qualifiziertem Personal, entsprechende räumliche und technische Ausstattung. „Dieses Beratungs- und Präventionszentrum ist ein Leuchtturmprojekt der Polizei NRW für Digitalisierung“, sagt LKA-Direktor Ingo Wünsch. Mit seinem Beispiel veranschaulicht er, dass die Modernisierung aller kriminalpolizeilichen Beratungsstellen vorangetrieben werden soll. „Die Eröffnung am Standort Köln ist ein wichtiger Meilenstein, den wir in diesem Prozess erreicht haben.“

„Wir gehen einen neuen Weg in der Kriminalprävention, modernisieren und digitalisieren die Beratungsangebote, gestalten Prävention für Besucherinnen und Besucher der Beratungsstelle interessanter und individuell erlebbar. Wir sind auch in der Lage, Präventionsthemen mit moderner Übertragungstechnik in das Lebensumfeld derer zu transportieren, die beispielsweise aus zeitlichen Gründen nicht zur Polizei kommen können oder zum Beispiel mit dem Tablet in der Hand auf der Baustelle zum Einbruchschutz beraten werden möchten. Beratung beschränkt sich damit nicht nur auf die neuen Räume, sondern ermöglicht die Teilhabe im virtuellen Raum“, so Johannes Hermanns, Polizeipräsident von Köln. Möglich sind solche Übertragungen durch Kameras, eine Mikrofonanlage, Lautsprecher und ein Videokonferenzsystem.

In dem Digitalen Beratungs- und Präventionszentrum der Polizei NRW in Köln informieren und sensibilisieren geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über verschiedene Themen. Das Beratungs- und Hilfsangebot erstreckt sich von Aufklärung zu Delikten aus den Bereichen Cybercrime, Kindeswohlgefährdung und Jugendkriminalität, (sexuelle) Gewalt, politisch motivierte Kriminalität sowie Vermögen und Eigentum bis hin zum polizeilichen Opferschutz. Darüber hinaus ist das neue Zentrum eine Plattform, um mit Kooperationspartnern zusammenzuarbeiten und Maßnahmen im Zusammenhang mit den polizeilichen Landeskampagnen „Riegel vor! Sicher ist sicherer!“, „Sicher im Alter“, „Augen auf – Tasche zu“ und „Mach Dein Passwort stark“ umzusetzen.

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