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Hochschulen

Neuer Campus für die Hochschule für Musik und Tanz Köln

Die dezentralen Standorte der Hochschule für Musik und Tanz Köln (HfMT Köln) werden künftig im bahnhofsnahen Kunibertsviertel zusammengeführt. Dafür saniert der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) ein Bestandsgebäude (die ehemalige Fachhochschule für öffentliche Verwaltung (FHöV)) und errichtet einen Erweiterungsneubau. So entsteht ein neuer, zentraler Campus mit Platz für Studienflächen, einen Tanz- und Konzertsaal, eine Bibliothek, ein Café sowie einen grünen Innenhof, der für Studierende, Lehrpersonal und auch Kölner Bürgerinnen und Bürger eine Oase in der Großstadt darstellt.

Aktuelle Informationen (01.03.23)

Ab 01. März 2023 wird  - im Zusammenhang mit der Baumaßnahme Neubau und Erweiterung der Hochschule für Musik und Tanz Köln - die Verkehrsfürhung und um den Baustelle geändert.

Die Dagobertstraße wird im Bereich der Baustelle vollgesperrt (der Fußgängerdurchgang bleibt frei). Der Thürmchenwall wird im Bereich der Hausnummer 42-54 halbseitig gesperrt.

Hier finden Sie weitere Details sowie eine Karte.

Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an:
Frank.Buch@blb.nrw.de

Auf dem künftigen Campusgelände zwischen Dagobertstraße und Türmchenswall hat der BLB NRW Mitte 2022 mit den Sanierungsarbeiten in dem Bestandsgebäude der ehemaligen Fachhochschule für öffentliche Verwaltung (FHöV) begonnen. In dem aus den Jahren 1911 und 1990 errichteten Gebäudeensemble mit einer Nutzfläche von rund 4.000 Quadratmetern wird nach Abschluss aller Arbeiten neben Studien-, Büro- und Nebenflächen eine sich über drei Etagen erstreckende, großzügige Bibliothek entstehen. 

Fragen und Antworten (FAQs)

Wir haben in einem Fragen-und-Antworten-Katalog zusammengefasst, der hier als PDF-Datei heruntergeladen werden kann.

Parallel zur Sanierung der Bestandsbauten werden ab Anfang 2023 die vorbereitenden Tätigkeiten zur Errichtung des Erweiterungsneubaus für die HfMT Köln laufen. Dabei wird die Tiefgarage, die sich im Innenbereich der Liegenschaft zwischen Dagobertstraße und Türmchenswall befindet, abgebrochen und damit Platz für den Erweiterungsneubau mit einer Nutzfläche von künftig rund 2.500 Quadratmetern geschaffen. Platz genug für neue Studienflächen, ein Café und einen Konzertsaal, der ebenso als Tanzsaal genutzt werden kann. 

© BLB NRW
Modellansicht des zukünftigen Neubaus aus Richtung Dagobertstraße: Durch die Metallfassade mit Lochungen und Prägungen entsteht ein Wechselspiel von geschlossenen, durchscheinenden und transparenten Fassadenteilen.

Teile der Fassade, die hauptsächlich den Bereichen des Konzert- bzw. Tanzsaales und dem offen wirkenden Foyer vorgesetzt werden, sind künftig so großzügig verglast, dass die Fensterflächen quasi als Schaufenster zur Stadt wahrgenommen werden können. Dabei ist der Neubau so ausgerichtet, dass der sich zur Dagobertstraße hin öffnende Freiraumbereich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. So entsteht ein öffentlicher Campus mit attraktiver Außenfläche und Grünanlage, auf der unter anderem 32 Bäume neu gepflanzt werden. Die elektrische Versorgung des Neubaus wird künftig zu einem Großteil über eine moderne Photovoltaikanlage auf dem Dach sichergestellt. Eine extensive Dachbegrünung schafft zudem Ersatzlebensräume für Pflanzen und Kleinlebewesen und hat einen positiven Effekt auf das Stadtklima.

© BLB NRW - Bild: HPP International Planungsgesellschaft mbH
Visualisierung des Planungsbereichs: Die Fläche zwischen Dagobertstraße und Thürmchenswall wird für die Öffentlichkeit geöffnet und parkartig gestaltet.

Logistik und Bauphasen:

Phase 1: Seit Mitte des Jahres 2022 läuft die Schadstoffsanierung im Bestandsgebäude. Darauffolgend wird mit der Kernsanierung begonnen. 

Phase 2: Anfang des Jahres 2023 wird mit dem Abbruch der Tiefgarage und daran anschließend mit der Errichtung des Neubaus begonnen. Voraussichtlich ab diesem Zeitpunkt wird die Dagobertstraße gesperrt. 

Phase 3: In der dritten Phase wird der Ausbau weiter vorangetrieben und an den Fassaden gearbeitet. 

Phase 4: In der letzten Phase erfolgt die Fertigstellung sowie das Errichten der Grünanlagen (voraussichtlich Mitte/Ende 2026). 

© BLB NRW
Schrägaufnahme des Kunibertsviertels von Süden: In grün eingefärbt der Planungsbereich für die Erweiterung der HfMT Köln, in rot eingefärbt das Stammhaus der HfMT Köln (kein Projektbestandteil).

Während der Bauphase werden folgende Maßnahmen für die Anwohnerinnen und Anwohner ergriffen:

  • Einhaltung gesetzlicher Vorgaben zu Arbeitszeiten und Ruhezeiten
  • Reduzierung von Lärm
    • Optimierter Einsatz von lärmarmen Baugeräten
    • Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Wartungszustands von Maschinen
    • Abstellen von Geräten in Arbeitspausen
  • Vermeidung von Staubemisissionen
    • Verwendung stabarmer Materialien
    • Staubabsaugung
    • Flächenbenetzung
  • Vermeidung von Lichtverschmutzung in der Nacht
  • Optimierte Baulogistikkoordination
    • Lieferverkehrssteuerung: Die Anlieferung erfolgt über die Turiner Straße und die Dagobertstraße. Über diese wird der Verkehr auch wieder abgeleitet – auf das Konrad-Adenauer-Ufer. So wird eine Belastung der umliegenden Straßen verhindert. 
    • Optimiertes Flächenmanagement
    • Just-in-time Materialanlieferung und Entsorgung
    • Logistikkoordinator und Ansprechpartner vor Ort

Aktuelle Informationen (Stand: Februar 2023)

Ab 01. März 2023 bis voraussichtlich Ende 2024/Anfang 2025 werden - im Zusammenhang mit der Baumaßnahme Neubau und Erweiterung der Hochschule für Musik und Tanz Köln - die Dagobertstraße im Bereich der Baustelle vollgesperrt (ein Fußgängerdurchgang bleibt frei) sowie der der Thürmchenswall im Bereich der Hausnummer 42-54 halbseitig gesperrt.

Infolge der Sperrungen wird sich die Verkehrsführung ändern und durch Umleitungsbeschilderungen angezeigt. Im Bereich der Baustelle und der Umleitung wird sich die Parkplatzsituation ändern und ebenfalls durch eine geänderte Beschilderung angezeigt. 

Die eingereichten Verkehrszeichenpläne wurden vom Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Köln genehmigt (Aktenzeichen 1041999 und 1044893-2).

Verkehrsführung durch die erforderliche Sperrung der Dagobertstraße: Die Zuwegung für Anwohnerinnen und Anwohner wird sichergestellt (Umzüge, Barrierefreiheit, Feuerwehr, Krankenwagen), der Gehweg bleibt zudem passierbar. (Stand 23.02.2023)

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