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Pressemitteilung
Pressemitteilung | 20.07.2018

Suche nach Generalunternehmer für Uni-Modernisierung hat begonnen

Die Modernisierung des Universitätshauptgebäudes (UHG) der Universität Bielefeld geht in die nächste wichtige Phase. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) hat jetzt ein neues Vergabeverfahren gestartet und eine europaweite Ausschreibung zur Suche nach einem Generalunternehmer für den ersten von sechs Modernisierungsabschnitten.

Bei der anstehenden Modernisierung des UHG der Universität Bielefeld setzt der BLB NRW auf ein neues partnerschaftliches Verfahren zur schlüsselfertigen Errichtung mit integrierter Planung (SEP). „Wir gehen bereits in der Planungsphase eine Partnerschaft mit dem Bauunternehmen ein und nutzen dessen gesamtes bautechnisches und logistisches Knowhow für unser Projekt“, sagt Wolfgang Feldmann, der Projektleiter des BLB NRW für die anstehende Modernisierung. „Dadurch verringern wir die Projektrisiken auf beiden Seiten.“

BLB NRW setzt auf partnerschaftliches SEP-Verfahren

Bei der seit Kurzem laufenden Ausschreibung müssen die Bieter sich zunächst über einen Teilnahmewettbewerb qualifizieren, um an dem hieran anknüpfenden Verhandlungsverfahren teilzunehmen. „Wir prüfen zunächst die Bieter auf Herz und Nieren, um sicherzugehen, dass sie ein Bauprojekt mit solch einer Dimension auch bewältigen können. Anschließend bewerten wir die planerischen und logistischen Konzepte der Bieter und verhandeln den Preis“, so Feldmann. Das Auftragsvolumen kalkuliert der BLB NRW derzeit mit einem niedrigen dreistelligen Millionenbetrag.

© BLB NRW

So könnte der Campus der Universität Bielefeld in Zukunft aussehen.

© BLB NRW

Wolfgang Feldmann ist der Projektleiter des BLB NRW für die anstehende Modernisierung.

BLB NRW nutzt Möglichkeiten für Vertragsgestaltung

Für die Bauindustrie ist dieses neue partnerschaftliche Verfahren interessant, bietet es ihnen doch realistische Renditechancen bei einer ausgewogenen Risikoverteilung zwischen dem öffentlichen Auftraggeber und dem privaten Auftragnehmer. „Für den BLB NRW als Bauherrn ist es von Bedeutung, dass es uns auch bei anhaltender Spitzenkonjunktur im Baugewerbe gelingt, leistungsfähige und verlässliche Unternehmen für unsere anspruchsvollen Bauprojekte begeistern zu können. Mit dem SEP-Verfahren haben wir bei diesem konkreten Projekt zumindest deutlich an Attraktivität gewonnen“, attestiert Feldmann. Für den BLB NRW ist es bei allen Änderungen wichtig, dass das gesamte Verfahren fair und transparent durchgeführt wird und zu einhundert Prozent konform mit den Vorgaben aus der „Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen“ (VOB) ist. Ob schließlich ein bekanntes Großunternehmen oder gar eine Bieter- und Arbeitsgemeinschaft aus kleineren oder mittelständischen Unternehmen dieses Projekt realisieren wird, wird sich im Frühjahr 2019 zeigen, wenn der BLB NRW den Auftrag erteilt.

Grundsätzlich gilt: Wenn der BLB NRW als öffentlicher Auftraggeber ein Bauunternehmen beauftragen möchte, muss er die Regelungen der VOB einhalten. Je nach Auftragshöhe müssen die Aufträge deutschlandweit oder auch europaweit ausgeschrieben werden. Spielraum gibt es bei der Auftragserteilung unter anderem in der Entscheidung, ob die einzelnen Gewerke an verschiedene Unternehmen vergeben werden oder ein Generalunternehmer mit der schlüsselfertigen Erstellung eines Gebäudes beauftragt wird.

Daten und Fakten

  • Veröffentlichung der Ausschreibung (Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb): 21. Juni 2018
  • geplanten Beauftragung des Generalunternehmers und Planungsbeginn: Mai 2019
  • geplanter Beginn der Bauausführung: November 2019

Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an:

Carsten Pilz, Pressesprecher BLB NRW Bielefeld
Carsten Pilz
T: +49 521 520 49 274

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