Pressemitteilung |

Neubau zwischen Denkmalschutz und Historie

Spatenstich für Gerichtserweiterung

Duisburg | Niederlassung Duisburg

Pünktlich zum Start vor Aushub der Baugrube für den Erweiterungsbau am Amts- und Landgericht Duisburg fand heute feierlich der symbolische Spatenstich statt. Das bestehende Justizgebäude wird baulich nutzungsorientiert ergänzt und schließt eine Lücke im Herzen der Innenstadt.

© BLB NRW

Der erste Spatenstich erfolgte durch (v.l.) Klaus G. Müller (Vizepräsident OLG Düsseldorf), Ulf-Thomas Bender (Präsident Landgericht Duisburg), Joachim Busch (Direktor Amtsgericht Duisburg), Sylvia Linn (2. Bürgermeisterin Duisburg), Gabriele Willems (Geschäftsführung BLB NRW), Sören Link (Oberbürgermeister Duisburg), Till Neschen (Niederlassungsleiter BLB NRW) und Rainer Mues (Ministerialdirigent Ministerium der Justiz NRW).


“Die Errichtung des Neu- und Erweiterungsbaus des Amts- und Landgerichts Duisburg ist ein sichtbares Zeichen für eine starke Justiz in Nordrhein-Westfalen”, betonte Rainer Mues, Ministerialdirigent im Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam setzte er mit Sören Link, Oberbürgermeister von Duisburg, Ulf-Thomas Bender, Präsident des Landgerichts Duisburg, Joachim Busch, Direktor des Amtsgerichts Duisburg, Gabriele Willems, Geschäftsführerin des Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW), sowie Till Neschen, technischer Niederlassungsleiter der Niederlassung Duisburg des BLB NRW, den ersten Spatenstich für das Bauvorhaben.

Mehr Raum stärkt die Justiz

Der moderne dreigeschossige Neubau mit einer Bruttogrundfläche von etwa13.000 Quadratmetern entsteht unmittelbar zwischen der denkmalgeschützten Kulturkirche Liebfrauen und dem historischen Gerichtsgebäude. Optisch orientiert sich der Anbau an dem Erscheinungsbild des Bestandsgebäudes. Bestands- und Neubau werden unter anderem durch einen verglasten Übergang verbunden. Neben Büroräumen und Sitzungssälen entstehen ein neuer Vorführbereich sowie eine Kantine und eine Tiefgarage. So entstehen moderne Räumlichkeiten für die Justiz. Sie erhöhen die Effizienz und Bürgernähe und machen die bisherige Nebenstelle des Amtsgerichts auf der Kardinal-Galen-Straße, welche den heutigen Anforderungen an ein funktionales Gerichtsgebäude nicht mehr genügt, entbehrlich.

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link ist überzeugt: "Der geplante Erweiterungsbau passt gut ins bestehende Ensemble der Innenstadt. Für die Duisburgerinnen und Duisburger ist es ein echter Gewinn, wenn die Justiz an einem zentralen Ort gebündelt und damit schneller und näher bei den Menschen ist."

© BLB NRW

Das Baufeld, auf dem die Erweiterung für Amts- und Landgericht Duisburg entstehen wird.

Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit

Die Erweiterung wird nicht nur durch ihre innovative Architektur, sondern auch durch die Integration von Nachhaltigkeitsstandards überzeugen. Der Neubau wird nach dem Standard KfW-Effizienzgebäude 40 errichtet, verfügt über ein modernes Heiz- und Kühlsystem sowie eine Photovoltaikanlage für den Eigenbedarf. 

“Hier gelingt uns etwas Besonderes: ein moderner Justizneubau, der unter Berücksichtigung von Denkmalschutz und laufendem Gerichtsbetrieb eine städtebauliche Lücke schließt”, erklärte BLB NRW-Geschäftsführerin Gabriele Willems.

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