Pressemitteilung |

Baustart für den Ersatz-Neubau LE an der Universität Duisburg-Essen

Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Duisburg | Niederlassung Duisburg

Baulich einiges los: Auf dem Campus Duisburg der Universität Duisburg-Essen (UDE) starten die Vorbereitungen für den Ersatz-Neubau des Hochschulgebäudes LE. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen realisiert für die Universität Duisburg-Essen (UDE) an der Carl-Benz-Straße ein Gebäude mit grünem Dach und recyceltem Klinker.

© BLB NRW Bild: Henning Larsen GmbH

Visualisierte Außenansicht des neuen Hochschulgebäudes LE

Direkt neben der Baustelle für das neue Parkhaus starten diesen Monat die ersten Vorbereitungen für den Ersatz-Neubau des Hochschulgebäudes LE. Teile der Universitätsverwaltung sowie Büro- und Seminarflächen unterschiedlicher Fakultäten finden zukünftig in dem vierstöckigen Institutsgebäude den notwendigen Platz. Der Neubau wird mit einer Länge von 80 Metern und einer Breite von 33 Metern auf dem südlichen Teil der bestehenden Parkflächen erbaut. Der zur Verfügung gestellte Raum wird eine Nutzfläche von ungefähr 5.500 Quadratmetern haben und wird damit eine ähnliche Größe wie das derzeitige Gebäude aufweisen. „Ohne weitere Flächen zu versiegeln, realisieren wir ein nachhaltiges Institutsgebäude und geben somit der Hochschule ihren Raum“, fasst Till Neschen, Leiter der Niederlassung Duisburg des BLB NRW, das Bauvorhaben zusammen.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz

Der BLB NRW setzte bei der Planung des Neubaus auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die Campusumgebung wird durch den Ersatzneubau mit den begrünten Dachflächen und den beiden Innenhöfen sowie durch das neue Parkhaus grüner.  Neben den beiden Innenhöfen werden auch die Dachflächen des neuen Gebäudes bepflanzt und beeinflussen so das Klima der Umgebung positiv. An heißen Tagen erwärmen sich die Flächen kaum, im Winter halten sie die Wärme im Gebäude und sparen somit Heizenergie. Zusätzlich wird in Teilbereichen eine biodiverse Begrünung realisiert, um weiteren Lebensraum für Kleintiere zu schaffen. Für den Bau des neuen Hochschulgebäudes LE werden recycelte Klinkersteine verwendet. Durch die Wiederverwendung rückgebauter Klinker können CO2-Emissionen eingespart werden. Auch durch geänderte Herstellungsprozesse und Betonrezepturen sollen gemäß Herstellerangaben ungefähr 30 bis 50 Prozent weniger CO2-Emissionen beim Rohbau erreicht werden können.

  • © BLB NRW Bild: Henning Larsen GmbH

    Visualisierte Freitreppe im Innenraum des Ersatz-Neubaus

  • © BLB NRW Bild: Henning Larsen GmbH

    Visualisierte Ansicht des begrünten Innenhofes

Freiräume für die Wissenschaft

Der Baukörper lässt sich in zwei Bereiche teilen: Im Erdgeschoss befinden sich die hoch frequentierten Vorlesungsbereiche sowie die Hochschulverwaltung und die zentralen Dienstleistungseinrichtungen. In den Obergeschossen befinden sich die Fakultäten. Im Zentrum des Gebäudes verbindet eine Freitreppe jede Etage miteinander. So entstehen abwechselnd von Geschoss zu Geschoss nördlich und südlich des Luftraumes innenliegende Balkone für informelle Treffen. Diese Aufweitungen ermöglichen immer wieder Einblicke in die Innenhöfe. Das Atrium des Gebäudes wird offen über alle Geschosse gestaltet und bietet daher die Möglichkeit zum Aufenthalt und für Zusammenkünfte. Dieser zentrale Bereich wird, über das optisch aus mehreren Zacken bestehende Scheddach und großzügigen Glasfassaden, mit natürlichem Licht versorgt.

Campusentwicklung in Duisburg

Die beiden Baumaßnahmen an der Carl-Benz-Straße sind der erste Baustein der zukunftsorientierten Gesamtcampusentwicklung. In einer aktuellen Machbarkeitsstudie wird geprüft, inwieweit der bauliche Bestand des Altgebäudes LE nachgenutzt werden kann. Alternative Parkflächen für die Zeit der Bauarbeiten sind auf der Internetseite der UDE ausgewiesen.

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